In unserer Seelsorgeeinheit findet die Firmung alle 2 Jahre statt. Das nächste Mal 2020 für alle Firmlinge der SE-Nord. Im Vorfeld (Anfang des Jahres) werden die katholischen Jugendlichen angeschrieben, die das 8. und 9. Schuljahr besuchen.

Sollten Sie Anfang des Firmjahres nicht angeschrieben worden sein, melden Sie sich bitte in Ihrem Wohnsitzpfarramt.

Warum überhaupt Firmung?

Mit der Firmung bekräftigen Mädchen und Jungen das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten für sie abgegeben haben. Sie sind danach Katholiken mit allen Rechten und Pflichten. Die Firmung ist aus Sicht der Kirche die Vollendung der Taufe.

Was heißt Firmung?

Das Wort kommt vom lateinischen "firmare" und heißt übersetzt bestärken, festigen, ermutigen. Die Firmung ist das Sakrament der Bestärkung eines jungen Menschen in seinem Christsein. Die Kraft des Heiligen Geistes ermutigt, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft der Kirche zu übernehmen. Das Sakrament der Firmung vertieft in besonderer Weise den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden.

Muss die Vorbereitung auf die Firmung überhaupt sein?

Ja, denn in der Vorbereitung auf die Firmung können Jugendliche sich mit ihrem Glauben und ihren Fragen an das Leben auseinandersetzen. Sie begeben sich auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst, zu ihren Hoffnungen und Zweifeln. Ein Beichtgespräch im Rahmen der Vorbereitung eröffnet die Möglichkeit, sich mit den eigenen Fehlern und Schwächen auseinanderzusetzen.

Wie läuft die Firmung ab?

Die Firmung wird vom Bischof oder Weihbischof oder einem sonstigen Beauftragten der Diözese gespendet. Sie findet während eines feierlichen Gottesdienstes nach der Predigt statt.
Der Firmspender legt dem Firmling die Hände auf den Kopf, salbt ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Der Firmling antwortet mit "Amen".
Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.

Wer kann Firmpate werden?

Empfohlen wird als Firmpate der Taufpate, muss aber nicht sein. Der Firmling darf sich seine Patin oder seinen Paten selbst aussuchen. Wichtig: Sie oder er müssen Mitglied der katholischen Kirche, mindestens 16 Jahre alt und katholisch gefirmt sein.

Was machen Firmpaten so?

Die Patenschaft ist mehr als nur die Handauflegung bei der Firmung. Firmpaten sollten in gutem Kontakt zum Firmling stehen – natürlich auch nach der Firmung. Junge Menschen sollen sich an ihren Firmpaten orientieren können und von ihnen Impulse für ein gelingendes Leben erhalten und Unterstützung in Glaubensfragen.

Muss ich mich firmen lassen?

Jeder Firmling entscheidet das selber. Er oder sie sollte aber auf jeden Fall ein Gespräch mit Pfarrer Dr. Uchechukwu Nnajiofor suchen und gerne offen über Fragen und Zweifel sprechen. Es besteht die Möglichkeit, an der Firmvorbereitung teilzunehmen und sich erst am Ende für oder gegen die Firmung zu entscheiden.